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26.03.2010 Bern
Partei der Arbeit Bern
Personen
Stadtrat Bern
Rolf Zbinden
Beat Zobrist
Löhne
Lohnschere bleibt "massvoll" geöffnet. "Es geht um Gerechtigkeit und Solidarität", sagte PdA-Stadtrat Rolf Zbinden gestern Abend im Stadtparlament. Mittels Motion verlangte er, die Lohnschere innerhalb der städtischen Verwaltung müsse verkleinert werden. Der minimale Grundlohn müssen mindestens ein Drittel des maximalen betragen, und die Anpassung solle kostenneutral sein - sprich: die hohen Löhne würden entsprechend gekürzt. "Das bedeutet nicht Gleichmacherei, sondern realpolitischee Augenmass", sagte Zbinden. Er stand mit seinem Anliegen weitgehend alleine da. Die Rot-Grün-Mitte-Parteien brachten ihm - beschränkte - Sympathie entgegen. "Lohngerechtigkeit ist eine wichtige Frage", sagte etwa Conradin Conzetti für die GFL/EVP-Fraktion. Doch sei das Lohnverhältnis der Stadt mit 4,8 zu 1 "massvoll". Dem schloss sich SP-Fraktionssprecher Beat Zobrist an und verwies auf das SP- und GB-Postulat, das prüfen will, ob die tiefsten Löhne angehoben werden könnten, und auf die nationale SP-Initiative gegen Lohnexzesse in der Privatwirtschaft. Für einmal stiessen die Bürgerlichen ins gleiche Horn: "Die wahren Lohnexzesse finden anderswo statt, bei den Banken etwa", sagte Robert Meyer (Schweizer Demokraten). Zbindens Vorstoss gehe "Richtung Kommunismus". Die Motion wurde mit 49 zu 6 bei 7 Enthaltungen abgelehnt. Bund. Freitag, 26.3.2010
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